Donnerstag, 20. September 2012

Popoblitzer

Mein Laptop ist noch immer nicht repariert, leider. Ich habe ja Vermutungen was alles kaputt sein könnte, aber Mangels Werkzeug kann ich ihn nicht aufschrauben. Vielleicht auch besser so, da lasse ich dann wohl besser eine Fachkraft werken. Manchmal muss ich einen meiner Leitsätze, nämlich: "selbstgemacht ist immer besser!" hinten anstellen.
Dankenswerter Weise hat mir meine Mutter ihr Netbook geliehen, das zwar nur langsam, aber immer hin funktioniert. Also an dieser Stelle: Danke Mama, auch wenn ich nicht weiß ob du meinen Blog überhaupt liest!

Ylvie und ich haben, gemeinsam mit Joni und Maria, einen tollen Urlaub in Italien verbracht. Mit dabei waren keine Männer und, zumindest in meinem Gepäck, keinerlei Utensilien zur Haarentfernung. Beides ist mir zu keinem Punkt des Urlaubs abgegangen.Ich bin froh die, geschätzt, fünf Minuten zur Beinrasur jeden zweiten Tag einzusparen. Denn duschen mit ungeduldigem Kind am Badezimmerfußboden ist eher eine lästige Pflicht als erfrischend oder entspannend.Aufgerechnet auf ein Jahr sind das immerhin ca 40 Minuten und dazu kommen dann noch etwaige Minuten für Achsel- und Intimrasur. Mit raunzendem oder gar brüllendem Baby vor der Dusche dehnt sich erfahrungsgemäß jede Minute gegen unendlich und fünf Minuten mal unendlich ist ziemlich viel Unendlich. Rein mathematisch wird mein Gefühl also bestätigt.

Der Urlaub war ein voller Erfolg, schön wars. Ich werde hier aber niemanden mit endlosen Urlaubsberichten und -fotos zu posten. Denn dafür gibt's ja ein eigenes Plätzchen http://kunterbuntesbunt.blogspot.co.at/. Natürlich habe ich versucht im Urlaub darauf zu achten wie es um die Behaarung der Italienerinnen steht. Unaufälligst natürlich, ganz verrückt bin ich auch nicht. Fazit: Ähnlich wie in unsren Breiten, nur mehr Stoppeln unterm Arm. Unspektakulär also.

Eine andere Erfahrung die ich in Italien gemacht habe, war die Reaktion der mitbadenden Einheimischen, als ich mich am Strand mal kurzerhand einfach umgezogen habe. Rings um mich, sich topless sonnende Damen in winzig kleinen Bikinihöschen, und das kurze aufblitzen meines Hinterns beim umziehen zieht überraschtes Gekicher und unüberhörbares Getuschel nach sich. Ich muss sagen, das ist mir zuhause noch nie passiert. Klar, der im Vorfeld gelesene Reiseführer, hat mich schon darüber informiert dass FKK an Italiens Stränden nicht begrüßt wird, aber dass zwei Sekunden weißer Popo dermaßen aufregen können hat mich sehr überrascht. Da badet man zwischen Herren in super engen Speedos und Damen in  teilweise wirklich kaum zu erkennenden Bikinis und verursacht mittels eines unspektakulären, vom Handtuch halb verdeckten Kleiderwechsels einen kleinen Skandal. Naja, auch wieder was dazu gelernt. Aber schade eigentlich, das so ein bisschen Nacktheit dermaßen schockiert obwohl die Strandmode an besagtem Strand  oft mehr als aufreizend war.

Also werde ich mir für die Zukunft merken: Die ItalienerInnen wollen meinen weißen Po nicht sehen!

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